Ottawa's Wilde Seiten

Heute Vormittag machen sich Tobias und Michael auf um das  CANADIAN MUSEUM OF NATURE zu erkunden. 


In der Zwischenzeit werde ich Wäsche waschen, Blog schreiben, Rechnungen überweisen, Mails checken, Geschirr abwaschen....und einfach ein wenig die MeTime genießen.


Das fängt gleich mal mit einem kleinen Spaziergang aus dem Hotel hinüber zu einem hübschen Interieur-Geschäftchen an, in dem ich auch ein paar kleine, leichte Mitbringsel für liebe Freunde zu Hause erstehe. Mit Betonung auf KLEIN und LEICHT, denn unsere Koffer sind mittlerweile zum Bersten gefüllt und neben dem Volumen zählt beim Flug natürlich auch das Gewicht.


Michi & Tobias Story vom Museum 

(Tobis Worte)


Das Museumsgebäude ist spektakulär, durch das Glasdach sieht man einen riesigen Mond, im Inneren hängt auch noch eine riesige Erdkugel. Die Barrierfreidiit ist toll, alles ist mit Liften erreichbar, die Türen sind automatisch. 

Zuerst fahren wir in den obersten Stock (wie ich es immer mache 😇 ) und schauen uns die Sonderaustellung über Insekten an. Im ersten Raum gibt es viel zum Ausprobieren. Wir basteln "Käfer" aus Papier und versuchen ob sie in einem Windkanal fliegen. Meine Käfer-Kreationen fliegen richtig gut - sogar oben aus dem Windkanal raus. Ich probiere noch andere Stationen bevor wir weitergehen.

Im nächsten Raum gibt es mehrere kuppelförmige Insekten "Nester". Zuerst gehen wir in das japanische Bienennest, wo wir erfahren, dass sie Hornissen durch Hitze killen, die sie durch Flügelschläge erzeugen. (Das kann man bei einem Simulator selber ausprobieren).

Als nächstes kommen wir zur Schmuckwespe, die für den Nestbau aus einer Kakerlake einen Zombie mit 6 Beinen macht. Wer mehr wissen will folgt diesem Link.

Weiter geht es zum kanadischen Nordpol, seinen Tieren und Ureinwohnern. Dort erfahren wir viel über Flora und Fauna und die Lebensweise der Inuit.

Danach gehen wir zu den Wölfen. Wir erfahren viel über Ihr Verhalten und Ihre Abstammung. 

Hinter Glaswänden und Vitrinen sehen wir andere Tiere Kanadas wie Karibus, Stinktiere, Bisons und Co.

Natürlich gibt es auch eine Ausstellung über Mikroplastik und seine Folgen. Dort verbringen wir sehr viel Zeit.

Zu aller Letzt gehen wir zu den Dinos, was meinen Papa sehr freut.

Nachdem ich meine beiden Männer um 15 Uhr im Museum abgeholt habe, schlendern wir zurück ins Hotel. Am Weg nehmen wir ein ROOTS BEER mit - das wollen wir kosten, denn es wird hier gerne getrunken. Warum es Beer heißt,  wissen wir nicht. Es ist antialkoholisch und soll sowas wie eine Kräuterlimo sein. Schmecken tut es ehrlichgesagt ganz furchtbar. Einmal probieren reicht definitiv. 


Am Weg kommen wir wieder bei einem sehr barrierefreundlichen Hinweisschild vorbei. So viele Hinweise, Rampen, Gehsteigabschrägungen, elektrische Türöffner etc. wie hier, würden wir uns in Österreich wünschen. 

Nach der Essen- und Ausruhpause spazieren wir wieder in Richtung Parliaments Hill, wollen diesmal aber zum Kunstmuseum abzweigen.


Auch hier am Weg gibt es wieder tolle Statuen und heute schmeißt sich Tobi in Fotopose. Aber nicht nur er, auch die Eichkätzchen scheinen immer öfter für uns zu posieren. 

Am Weg liegt auch die US-Botschaft. Sie ist nur eine von 126 die es in Ottawa gibt. Eine beachtliche Zahl, bei 195 Ländern auf dieser Welt.

Ottawa nehmen wir als sehr grüne Stadt wahr und auch heute genießen wir es wieder durch einen der Parks zu spazieren. Der Blick ist auch hier atemberaubend. Dieses Mal von der anderen Richtung, hinauf zum Parlaments-Hügel.

Jetzt sind wir da wo wir hin wollten. Zur RIIIESENSPINNE vor dem Kunstmuseum und der Kirche mit den silbernen Dächern, die man schon von weitem gesehen hat. Sie faszinieren uns, da uns bisher keine Kirche mit silbernem Dach in Erinnerung wäre. 


Wie sich heraus stellt, heißt sie auch Notre Dame. Leider ist sie bereits geschlossen und so begnügen wir uns damit, einmal rundherum zu gehen. Dabei entdecken wir das wohl kleinste Haus im Stadtzentrum Ottawas und sind dabei wieder einmal überrascht über die vielen Einfamilienhäuser die sich selbst im Zentrum der Hauptstadt befinden. So hat sich die, mittlerweile zur 1-Millionenstadt entwickelte, Haupstadt einen gewissen Kleinstadtflair erhalten. 

Weiter geht unser Spaziergang und er führt uns mitten hinein ins pulsierende Abendleben von Ottawa.


Hier am ByWARD MARKET schießen wir ein cooles Foto beim Ottawaschriftzug und sind fasziniert von den unzähligen mit Menschem gefüllten Pubs und Restaurants aller Nationen. Endlich finden wir hier auch einen Souvenirladen und damit einen Pin von Ottawa für Tobis Pin-Sammlung. 


Der Markt ist Kanadas ältester und größter Markt und wurde 1827 von Lord John By gegründet. Während wir noch im Souvenirladen sind, hat Michael sich schon ein Platzerl im ältesten Pub Kanadas ergattert. Leider währt seine Freude nicht lang, denn Tobias möchte unbedingt noch zu den Schleusen des Rideau-Kanals und es ist schon wieder ziemlich spät. 

Trotz murren und einem Michi-Schnofal geht's weiter zurück zum Kanal. Am Weg spazieren wir nich durch unser erstes kanadischen Einkaufszentrum - hier gibt es sie nicht in einem solchen Übermaß als wir es aus Österreich kennen - und entdecken am weiteren Weg einige sehr spezielle Fahrzeuge. 


Vor allem das 2te Fahrzeug sollte man sich genauer ansehen. Hier findet man alles was man so im Alltag braucht und noch viel mehr, auf der Karosserie des Autos. Unglaublich! Das wäre bei uns undenkbar!!!

Nun sind wir da, bei den Schleusen und genau richtig noch dazu, denn bei Sonnenuntergang sieht es hier nochmals spektakulärer aus als sonst!

Das Tolle ist, man kann über jede dieser Schleusen drüber gehen und damit auf die andere Seite kommen. Ein wenig halsbrecherisch ist das natüelich schon. Natürlich hab ich euch davon ein Video aufgenommen! Schleusen-Video

Bei einem atemberaubenden Sonnenuntergang lassen wir unseren letzten Abend in Kanada's Haupstadt, die früher übrigens ByTown hieß ausklingen. 

Hier geht's zum vorigen Blog "Auf geht's in die Haupstadt"

Und mit einem Klick kommst Du mit nach Comembere ins Pine Cliff Resort "Ruhe und Entspannung..."

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