Wieder werden die Koffer gepackt und Abschied genommen. Aber es geht jetzt schon Richtung Reiseende. Die Tage in Kanada sind gezählt. Nur noch 5 Übernachtungen und die Chance neue Plätze in diesem scheinbar unendlich großen Land zu sehen.
Doch bevor er so weit ist, wird noch einmal gesund und ausgiebig gefrühstückt!
Damit der Magen auch nach dem Frühstück wieder gut gefüllt werden kann, machen wir uns auf den Weg zum Supermarkt. Wie das hier in Kanada so aussieht, wollen wir euch gerne zeigen!
Hier gibt es ein prall gefülltes Regale nur mit Salatdressings. Also die ganz normale Mischung - Essig, Öl, Salz, Kräuter und Zucker natürlich. Oder einen Kühlschrank voll mit 650 ml Joghurtbecher. Die Getränkepackungen sind 1,5 Liter groß und ein ganzer Gang ist links und rechts nur mit Chips gefüllt.
Aber es gibt auch biologische Lebensmittel. Wir finden Gemüse, Nudeln, Reis, Tomatensauce, Getränke, Chips, Sauerkraut, Essiggurkerl, Nüsse, Mangos,....ein Teil davon wandert in unseren Einkaufswagen. Eine solche Auswahl haben wir bisher noch nirgends entdeckt. Generell scheint das Thema biologische Lebensmittel in Kanada noch in den Kinderschuhen zu stecken. Aber besser das, als gar nicht.
Wirklich überrascht bin ich von den Käsepreisen. Dieser Gorgonzola würde vei uns ca. 4 Euro kosten, hier bekommt man ihn für 9 Euro!
Auf unserer Reise durch Ontario und einem winzigen Teil von Quebec, fallen uns immer wieder die vielen abgestorbenen Nadelbäume auf. Also versuchen wir im Internet eine Erklärung zu finden.
Scheinbar gibt es große Probleme mit dem Borkenkäfer und auch viele Waldbrände. Besonders ein Artikel lässt uns aufhorchen. Der KLIMAREPORTER.DE (hier gehts zum Artikel) berichtet bereits 2019 von einer Regierungsstudie die belegt, dass in Kanada mehr CO2 durch Abholzung, Waldbrände und Insektenschäden jährlich freigesetzt wird, als der Wald bindet.
Die Fahrt zieht sich, vor allem da wir einen großen Teil über Landesstraßen fahren, was aber gleichzeitig auch wieder schön ist, da man mehr zu sehen bekommt.
Irgendwann sind wir dann da - im PINECLIFF RESORT. Ein hübsches und geräumiges Mobilehome erwartet uns, mit Blick direkt auf den See. An diese Plastikhäuschen müssen wir uns erst gewöhnen, aber die Einrichtung ist aus Holz und das ganze Ding sicherlich schon 30 Jahre oder älter. Unterm Strich ist bei einer so langen Nutzung der Kunststoff sicher vertretbar, ganz anders als das viele Plasrikbesteck, Becher, Sackerl,...die hier in rauhen Mengen verwendet werden.
Der Sandstrand lockt uns und wir sind überrascht, dass Tobias recht gut darauf fahren kann. Das Wasser ist noch recht frisch, aber es hält Michael nicht davon ab hinein zu hüpfen. Tobi und ich testen es nur mit den Füßen. Von Tobi und abenteuerlichen Wellen die den Rolli bedrohen, gibt es auch ein KURZ-VIDEO 🫣
Wer die ganze Action miterleben möchte, klickt HIER
Ein eigenartiges Röhren durchbricht regelmäßig die Stille und wir rätseln ob es ein Hirsch oder Elch sein könnte.
Zum Abschluss des Tages gibt es noch eine Runde im Jacuzzi - der 5. übrigens - und ein Abendessen mit Spargel, lebendig gewordenem Brie und VeggiWürstel vom Griller.
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