SINTRA, Der Ort Der Paläste

TAG 35 - Teil 1.

Vom super-duper Hotel in Olhao geht's auf nach Sintra. Gute 3 Stunden Fahrt, vorbei an Korkeichen und einer Landschaft die uns mit ihren sanften Hügeln und dem satten Grün an Schottland erinnert. Die gelben Blumen sehen übrigens aus wie Schlüsselblumen und haben wir auch an der Küste wieder gesehen. 

Wir kommen am frühen Nachmittag in SINTRA an und freuen uns darauf den PALÁCIO NACIONAL DA PENA zu besuchen. Bei unseren Reisevorbereitungen bin ich auf TOP Reiseziele in Portugal gestoßen und da war Sintra mit seinen unzähligen Palästen und dem wohl weltweit einzigartigem Palacio Pena ganz oben. Wie furchtbar es ist in Sintra zu fahren, stand zum Glück nicht dabei, es hätte uns vielleicht abgehalten es zu besuchen, was wirklich sehr schade gewesen wäre. 


Sintra ist ein einziges Wirr-Warr an engen Straßen und unzähligen Einbahnen. Ein einziger kleiner Fahrfehler führt bei uns dazu, dass wir nicht nach 2 km (Dank Serpentinen und Wartezeiten bei Gegenverkehr) und 10 Minuten am Ziel sind, sondern nach 10 Kilometern und 40 Minuten!! Dabei haben wir noch Glück! Denn die anderen Touristen dürfen gar nicht mit dem Auto auf den Berg fahren auf dem der Palast steht. Sie müssen entweder einen Fußmarsch von über 1 Stunde in Kauf nehmen oder mit einem Taxi rauf fahren. Bei uns wären das 30 Euro für 10 Minuten Taxifahrt gewesen! Die Rückfahrt gibt es dann um "günstige" 5 Euro pro Person. 


Dank eines netten und auskunftsfreudigen Taxi-Fahrers der uns den Tipp gibt auf Grund unseres Behindertenparkausweises doch ganz rauf zu fahren, ersparen wir uns das Geld, den riesen Umweg auf Grund der Einbahnregelung allerdings nicht. Außerdem stellt er uns die TUK-TUK-Fahrerin (so werden die kleinen Moped-Taxis genannt) SVENJA vor. Sie ist eine Deutsche aus Kiel und lebte 10 Jahre am Wörthersee. Die Freude über uns Österreicher ist groß und auch wir freuen uns über die deutschsprachige Bekanntschaft. 


Ein nettes Plauscherl entsteht und sie erzählt uns ein wenig über das harte Leben in Portugal. Die Lebenserhaltungskosten sind sehr hoch, die Wohnungen in Sintra rar, teuer und auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit meistens schimmlig. Svenja, die eigentlich Physiotherapeutin ist, lebt seit 1,5 Jahren hier und die Liebe lässt sie noch hier ausharren. Der Wunsch nach Österreich zurück zu gehen ist aber groß und unser Treffen hat die Sehnsucht, wie sie sagt, noch verstärkt. Wir haben sie eingeladen uns zu besuchen, wenn sie in der Gegend ist. Ganz ohne Schimmel und mit Gratisübernachtung.


Svenja sagt, sie hat den  besten Chef überhaupt, darum gibt es hier den Link zu DISVOVER SINTRA TUK-TUK-TOURS


Der Palast ist so fantastisch, dass es einen eigenen Blogartikel braucht...ließ hier.


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