Spitzbart & Heiliger Auf Abwegen

Tag 11: TOBI'S STORY


SPITZBART DALI

Heute waren wir als erstes im Teatre-Museu Dali in Figueres, der Heimatstadt des Künstlers Salvador Dali. 


Das Gebäude ist sehr auffallend weil es am Dachrand riesige, weiße Eier und goldene Figuren von nackten Frauen hat. Die ganze Fassade war rot und mit komischen Formen beklebt. 

Als erstes gingen wir in den Innenhof. Dort stand ein schwarzer Cadillac mit einer dicken, bronzenen, nackten Frauenfigur auf der Motorhaube. Sie war mit einer Kette mit einem Boot auf einem Teifenstapel verbunden. Das war so gestört. Es gab einen Schlitz, wo man einen Euro hinein werfen konnte, dann spannte sich ein Regenschirm ganz oben am Boot auf und es regnete in der Fahrerkabine vom Cadillac von der Decke. Das ganze wurde von bunten Lichtern beleuchtet. Drinnen saßen 3 Figuren. 1 Fahrer und 2 Fahrgäste, sie wurden jedes Mal nass. 

Salvador Dali lebte von 1904 bis 1989. Er malte surrealistisch, das heißt die Sachen die er malte sehen nicht aus wie in Wirklichkeit. Viele der Bilder schauten für mich verrückt aus. Zum Beispiel das wo ein Drachenfisch aus einem Granatapfel springt, aus dessen Mund ein Tiger springt, aus dessen Mund wieder ein Tiger springt und aus dessen Mund eine Pistole fliegt, die eine Frau erschießt.

Salvador Dali fing schon sehr früh an zu malen. Die nächsten Bilder malte er schon mit ungefähr 17 Jahren. Außerdem gab es ein Bild, das uns sehr an das mit den Tänzerinnen von Matisse in Nizza erinnert hat. 

Nach dem Museum gingen wir in ein cooles thailändisches Lokal essen. 


HEILIGER AUF ABWEGEN


Den Rest des Tages waren wir in GERONA. Das ist eine mittelalterliches Stadt, mit einer Kathedrale und gleich daneben einer Basilika. Die Stadt hat einen eigenen Heiligen, er heißt Narcissus von Girona. Wir fanden seine Lebensgeschichte wirklich sehr lustig, darum kopieren wir sie hier herein. 

Diese Geschichte haben wir im Internet gefunden. Sie steht so natürlich nicht in der Basilika. 🤣


Es gibt keine gesicherten Fakten zu seinem Leben. Laut Überlieferung habe die einsetzende Christenverfolgung in Spanien im Jahr 303 den Bischof Narcissus von Gerundum, dem heutigen Girona, außer Landes gezwungen. Auf der Flucht in Begleitung seines Diakons, Felix von Girona, kamen beide nach Augsburg. In der Herberge der Hilaria und Afra quartierten sie sich ein, unwissend, dass es sich dabei um ein Bordell handelte. Beim Abendessen weckte das Tischgebet, das Narcissus andächtig mit seinem Diakon sprach, die Neugier der Bewohnerinnen. Sie wollten in einem Gespräch, das bis tief in die Nacht hinein gedauert haben soll, Näheres wissen. Die Frömmigkeit des heiligen Mannes und seine überzeugenden Worte bekehrten Afra, ihre Mutter und die drei Mägde für das Christentum.

Narcissus blieb der Legende zufolge neun Monate in der Stadt, um die kleine Christenschar zu betreuen und Neubekehrte zu taufen. Er weihte in dieser Zeitphase Afras Onkel Dionysius, den Bruder ihrer Mutter, zum ersten Bischof von Augsburg. Zusammen mit Felix trat er den Heimweg auf die iberische Halbinsel an. Drei Jahre später habe ihn in Spanien das Schicksal des Märtyrertodes ereilt.


Wir schauten uns die Basilika an, danach gingen/rollten wir zum Platz vor der Kathedrale. Leider konnten wir nicht hinauf, weil es 100 Treppen zum Eingangstor gab. 

Nachher gingen wir in der Altstadt spazieren. Am Weg durch die schmalen, alten Gassen, kamen wir an vielen Stufen und Weihnachtslichterdeko vorbei.

In eine der Bäckereien gingen wir hinein und kauften Gebäck und spanischen Wein. Das tolle an der Bäckerei war, daß die Besitzerin sehr nett war und Englisch konnte. Meine Eltern unterhielten sich lange mit ihr über die spanischen Weine und das Sauerteigbrot. Sie hat uns auch erzählt,dass sie Wien und Salzburg und die Musik Mozarts liebt. 

Danach kauften wir noch Churros in einer Churreria. Das ist eine spanischen Spezialität die man in heiße Schokolade tunkt. 

In der Altstadt gab es viele kleine Geschäfte mit schönen Auslagen. 

Danach schlenderten wir satt und zufrieden zurück zum Auto. Am Heimweg wollen wir gerne noch einmal hier her kommen. 

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