U-Boot Alarm & Göteborg

Tag 20

Unser Wohnwagen beweist U-Boot-Qualitäten!!

Die Nachbarn kämpfen gegen das Absinken!! Neben spannenden Methoden aus dem Sumpf zu kommen, finden wir hier immer wieder Fahrzeug-Kuriositäten wie diese. Knappe 100 Stück Wackelfiguren am Amaturenbrett oder einen verrosteten alten Käfer mit nicht minder verrostetem Wohnwagen!!!🙈

Tobi und ich schreiben am Blog, während Samuel sich heute mal die Zeit mit einem Spiel am Tablet vertreibt. Spieltipp: THE  UNSTOPPABLES - 4 Jugendliche mit unterschiedlichen Behinderungen müssen gemeinsam Hindernisse bewältigen. Eines ist klar, sie schaffen es nur gemeinsam!

Hier geht's zu unserem 1. REISEVIDEO nach 20 Tagen. Sorry, dass ihr so lange warten musstet!

Für den Nachmittag steht immer noch Göteborg am Programm. Ab 13h soll der Regen aufhören....

GÖTEBORG WIR LIEBEN 💕 DICH!!!

SONNE, SOMMER, SONNENSCHEIN!!!

Und dann noch eine edle Spenderin die uns zum Essen in Göteborg eingeladen hat. Wir haben es sichtlich genossen!!! - DANKE OMA ANNI!!

Wir haben das FLOATING SAIGON ausgesucht. Wer asiatisches Essen mag ist hier genau richtig. Das Auge isst ja bekanntlich mit - hier passt alles. Preis, Optik und Geschmack! Positive Überraschung (kannten wir von Dänemark ganz anders) GRATIS WASSER einfach so auf den Tisch gestellt. Kinderlimo Zitronenwasser für 1,79 EUR mit Zitronenscheibe, Strohhalm und Eiswürfel ansprechend serviert. 

Top Lage inklusive! Nur ca 300 Meter vom kostenlosen Behindertenparkplatz entfernt und direkt neben der Bootsanlegestelle! 

Nun haben wir unsere obligatorische BOOTSFAHRT auch in Schweden erlebt. Die Mitarbeiter der Firma Stromma (Diese Firma scheint hier in Skandinavien sowas wie ein Monopol zu haben, denn auch in Kopenhagen war es dieses Unternehmen) waren in Göteborg unglaublich freundlich. Lauter junge Damen die hilfsbereit, freundlich und humorvoll bei der Bootsführung und dem Ticketkauf waren. Es gab hier über 20 Brücken und eine rauhe See. Die Kinder waren von der unverhofften Dusche begeistert, der Schirm im Rucksack nicht unpraktisch. Insgesamt aber eine etwas weniger beeindruckende Kulisse als in Kopenhagen. Was uns auffiel waren die vielen Parks, die sehr einladend aussahen. Leider hatten unsere Jungs keine Lust auf einen Spaziergang.

Die Jungs, besonders Samuel, wollten nun noch das MARITIMAN ein Schiffsmuseum - tatsächlich im Wasser liegenden Schiffe, vom Fischkutter bis zum U-Boot - besuchen. Der große Zerstörer aus den 50er Jahren konnte sogar mit Rollstuhl an Deck besichtigt werden. Unter Deck ging's dann leider nicht. 5 Stockwerke abwärts über steile Stufen war nur für Samuel und Michael möglich. Begeistert waren alle 3 vom Gesehenen.    

Während meine Männer die harte Welt an Board kennen lernen, tanke ich meine Batterien im gemütlichen Schiffscafe, bei PUKKA Earl Grey (einer meiner Lieblings-Tee-Firmen, super schönes Verpackungsdesign und leckerer Bio-Tee) und einer schwedischen Zimtschnecke (Ikea???) auf. Endlich mal einfach nur chillen!!! 🥰🥰🥰

Zum Abschluss besuchten wir das HAGA Viertel. Bekannt für seine schmalen Gässchen und Holzhäuser. Das Älteste davon stammt aus dem Jahr 1790. Hier findet man viele kleine Cafés und Restaurants, süße Geschäfte mit Antikem, hübsche Läden mit Geschirr,  Mode, Lederwaren und Schmuck. Da es nach 18h ist, habe alle geschlossen- was für ein Glück für unsere Reisekasse! 😝 Es ist bekannt für FIKA - die süße Kaffeepause die zu jeder Tageszeit in Schweden passt. Wir waren im CAFE HUSAREN. Sowohl beim Namen, dem Aussehen als auch bei manchen Köstlichkeiten kam Heimatgefühl auf.

Insgesamt war Göteborg für uns auf jeden Fall einen Ausflug wert. Vorallem kulinarisch sind wir voll auf unsere Kosten gekommen. Die Kids waren größtenteils glücklich und zufrieden und über die nervenzerreißenden Phasen haben die unzähligen köstlichen Kalorien hinweg getröstet. 😋